Die 10 Plagen

29 Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl saß, bis auf den ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis und alle Erstgeburt des Viehs. 30 Da stand Pharao auf und alle seine Knechte in derselben Nacht und alle Ägypter, und ward ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, darin nicht ein Toter war. 31 Und er forderte Moses und Aaron in der Nacht und sprach: Macht euch auf und ziehet aus von meinem Volk, ihr und die Kinder Israel; gehet hin und dienet dem HERRN, wie ihr gesagt habt. 32 Nehmet auch mit euch eure Schafe und Rinder, wie ihr gesagt habt; gehet hin und segnet mich auch. 33 Und die Ägypter drängten das Volk, daß sie es eilend aus dem Lande trieben; denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes.


Die 10 Plagen sind eine Reihe von Katastrophen, die nach der biblischen Erzählung das Land Ägypten plagten. Im 2. Buch Mose , dem Exodus, wird berichtet: Mose und Aaron wurden von Gott von nach Ägypten zurückgesandt, um das Volk Israel aus der Sklaverei zu führen. Der Pharao wollte sie jedoch nicht ziehen lassen. Nach jeder Weigerung schickte Gott eine weitere Plage, insgesamt 10.



  1. Das Wasser des Nils verwandelte sich in Blut und wurde für sieben Tage ungenießbar
  2. Unzählige Frösche bedeckten das ganze Land
  3. Riesige Schwärme von Stechmücken überfielen Menschen und Vieh
  4. Stechfliegen drangen in jedes Haus und jede Hütte und plagten die Bewohner
  5. Die Viehpest tötete Pferde, Kamele und Schafe
  6. Geschwüre befielen Menschen und Vieh
  7. Hagel zerstörte Bäume und Felder
  8. Heuschrecken fraßen alles Grün von Bäumen, Sträuchern und Feldern ab
  9. Finsternis bedeckte drei Tage lang das ganze Land Ägypten
  10. Erwürgung der Erstgeburt. Alle Erstgeborenen starben, auch der Sohn Pharaos.


Erst nach der zehnten Plage ließ der Pharao die Israeliten ziehen. Es gibt natürliche Erklärungen für diese Katastrophen. Ex 7, 20-21: Da verwandelte sich alles Wasser im Nil zu Blut. Die Fische im Nil starben, der Nil stank, und die Ägypter vermochten kein Wasser mehr aus dem Nil zu trinken. Erklärung: Die Mikroalge Lingulodinium polyedra kann bei starker Vermehrung das Wasser rot färben. Neben den alljährlich auftretenden normalen Massenentwicklungen dieses Phytoplanktons gibt es in Ägypten, meist lokal begrenzt, sogenannte "exceptional blooms", wie z.B. die "red tides", ein schon vor 3000 Jahren dokumentiertes Phänomen. Ex 8,2: Da stiegen die Frösche herauf und bedeckten ganz Ägypten. Ex 8,9: Der Herr erfüllte Mose die Bitte und die Frösche in den Häusern, in den Höfen und auf den Feldern starben. Erklärung: Zu Zeiten der jährlichen Überschwemmungen (Nilschwemme) können sich Frösche und auch Stechmücken so stark vermehren, dass sie zur Landplage werden. Sinkstoffe aus abessinischen Seen können das Flusswasser verseucht haben. Die Amphibien flohen in Scharen ans Land, wo sie durch Hitze und Austrocknung verendeten. Ex 8,17: Die Häuser in Ägypten werden voll Ungeziefer sein; es wird sogar den Boden, auf dem sie stehen, bedecken.  Erklärung: In Ägypten häufig vorkommendes Ungeziefer sind Stechfliegen bzw. Hundsfliegen. Diese treten in Schwärmen auf, überfallen ganze Landstriche und dringen in Augen, Nasen und Ohren, was empfindliche Schmerzen verursacht. Ex 9,6: Alles Vieh der Ägypter ging ein, vom Vieh der Israeliten aber ging kein einziges Stück ein. Erklärung: Viehpestilenzen sind nichts Ungewöhnliches. Sie kommen überall auf der Welt vor. Ex 9,10: Da bildeten sich an Mensch und Vieh Geschwüre mit aufplatzenden Blasen. Erklärung: Die sogenannte Nilkrätze (Lichen tropĭcus) ist ein juckender und stechender Ausschlag, der häufig in fressende Geschwüre ausartet und Menschen wie auch Tiere befällt. Ex 9,24: Schwerer Hagel prasselte herab und in den sehr schweren Hagel hinein zuckten Blitze. Erklärung: Hagel kommt in der Nilregion zwar selten vor, ist aber nicht unbekannt. Ex 10,13: Als es morgen wurde, hatte der Ostwind die Heuschrecken ins Land gebracht. Erklärung: Heuschreckenschwärme sind in Ägypten und anderen Ländern der Orient eine typische Plage. Wenn Schwärme von Wanderheuschrecken einfallen, können sie mehrere hundert Quadratkilometer Fläche bedecken, innerhalb kurzer Zeit alles Grün auffressen und sogar Hungersnöte verursachen. Ex 20, 22: und schon breitete sich tiefe Finsternis über ganz Ägypten aus, drei Tage lang. Ex 10,23: Man konnte einander nicht sehen und sich nicht von der Stelle rühren, drei Tage lang. Wo aber die Israeliten wohnten, blieb es hell. Auch diese 9. Plage, die Finsternis, hat eine natürliche Erklärung. Der Khamsin ist ein Sandsturm, der ungeheure Sandmengen aufwirbelt und vor sich her treibt. Er verdunkelt die Sonne, gibt ihr einen matten, gelblichen Schein und lässt es am helllichten Tag düster werden. Nur der Tod der Erstgeburt ist eine Plage, für die es keine schlüssige Erklärung gibt.


Welche Naturphänomene stecken aber wirklich hinter den biblischen Plagen? Historisch sind diese Ereignisse nicht belegt, es wird jedoch angenommen, dass sich die Geschichte vom Auszug des Volkes Israel aus Ägypten vor dem Hintergrund natürlicher Vorgänge und Erfahrungen abgespielt hat. Dass derart dramatische Ereignisse keinerlei Spuren in den ägyptischen Quellen hinterlassen haben, ist in der aktuellen Forschung ein gewichtiges Indiz dafür, dass die Plagenerzählung kein historischer Tatsachenbericht ist. Vielmehr wird versucht, die Plagen, als eine Abfolge typischer ägyptischer Naturphänomene zu erklären. Einige Forscher halten es für möglich, dass die Bibel eine gravierende Katastrophe beschreibt, die eine ökologische Kettenreaktion zur Folge hatte. Infrage kommt z. B. die Minoische Eruption. Damit wird der Ausbruch der ägäischen Vulkaninsel Thera (heute Santorin) im 17. oder 16. Jahrhundert v. Chr. bezeichnet. Im Jahr 2002 wurden von Forschern auf dem Meeresboden rund um Santorin Ascheschichten gefunden, die aufgrund ihrer Dicke einen Hinweis auf die Stärke der Minoischen Eruption gaben. Danach wird ein Vulkanexplosivitätsindex (VEI-Wert) von 7 angenommen.


>Der Vulkanexplosivitätsindex ist eine Angabe der Stärke eines explosiven Vulkanausbruchs in Werten von 0 bis 8 auf einer logarithmisch gestuften Skala. Messgrößen sind neben der Menge an ausgestoßenem lockerem Material (Tephra) auch die Höhe der Eruptionssäule. Die Skala beginnt mit Stufe 0 und ist ab Stufe 2 logarithmisch aufgebaut. Die Grenzen der jeweils nächsthöheren Stufen entsprechen, gemessen am Volumen des ausgeworfenen pyroklastischen Materials dabei einem jeweils zehnmal größeren Vulkanausbruch. Beginnend mit eher harmlosen Lavaausbrüchen, ohne größere Explosionen reicht sie bis hin zu gigantischen Ausbrüchen mit globalen Auswirkungen der Stufe 8. Die Skala ist nach oben hin offen.<


Weitere Untersuchungen des Meeresbodens rund um Santorin im Jahre 2006 bestätigten, dass die Minoische Eruption gewaltig gewesen sein muss. Die Forscher fanden Ablagerungen von pyroklastischen Strömen erheblicher Dicke. Die darauf basierende Schätzung ergab für den Ausbruch ein Gesamtvolumen von 60 km³ Magma, was nach dem Vulkanexplosivitätsindex (VEI) einer Stärke von 7 entspricht . Die Eruption war gewaltig. Die Eruptionswolke erhob sich bis weit in die Stratosphäre. Höhenwinde transportierten die Asche über den gesamten Mittelmeerraum. Selbst in Ägypten verdunkelte sich der Himmel und es regnete Asche. Als Vergleich für die Auswirkungen kann ein anderer Vulkanausbruch ähnlicher Stärke herangezogen werden. 1815 brach der indonesische Vulkan Tambora mit einer Intensität von 7 auf dem Vulkanexplosivitätsindex aus. Starke Niederschläge aus vulkanischer Asche reichten bis zum Malaiischen Archipel und zu den Molukken. Bei diesem Ausbruch wurden 160 km³ pyroklastisches Material ausgeworfen, das in der Folge globale Klimaveränderungen bewirkte, die aufgrund der Auswirkungen auf das nordamerikanische und europäische Wetter dem Jahr 1816 die Bezeichnung „Jahr ohne Sommer“ einbrachten. In Teilen der nördlichen Hemisphäre kam es durch Missernten und eine erhöhte Sterblichkeit unter Nutztieren zur schlimmsten Hungersnot des 19. Jahrhunderts. Ähnliche Auswirkungen dürfte die Eruption auf Thera gehabt haben. Im Jahr 2002 fand der deutsche Vulkanologe Tom Pfeiffer in der Bimsschicht der Insel einen hervorragend erhaltenen Ast eines Olivenbaums. Der Nachweis von Blättern zeigt, dass der Ast lebend durch den Ausbruch verschüttet wurde. Die Radiokohlenstoffdatierung ergab ein Alter von 1613 v. Chr. ± 13 Jahre. Bei einer dendrochronologischen Untersuchung von Langlebigen Kiefern in den kalifornischen White Mountains wurde ein ungewöhnlich schmaler Jahresring aus dem Jahr 1627 v. Chr. festgestellt, der auf einen extrem kalten Sommer deutete. Dies könnte als Folge der minoischen Eruption gedeutet werden. Bestärkt wurde diese Annahme auch durch eine grönländische Eisbohrkernanalyse, die bei einer Untersuchung irischer Eichen ebenfalls eine Abfolge ungewöhnlich schmaler Jahresringe beginnend 1628 v. Chr. festgestellt hatte und die einzige größere Vulkaneruption der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. auf ca. 1645 v. Chr. (± 20 Jahre) datierte. Die erhöhte Konzentration von Schwefelsäure, die in Schichten aus dieser Zeit gefunden wurde, konnte zwar nicht eindeutig mit dem Ausbruch des Vulkans Thera auf der Insel Santorin im 17. oder 16. Jahrhundert v. Chr. in Verbindung gebracht werden. Da im 2. Jahrtausend v. Chr. aber bisher keine weitere große Eruption nachgewiesen wurde, gilt die Minoische Eruption als „wahrscheinlichster Kandidat". Die Minoische Eruption war auch groß genug, um säurehaltige Rückstände sogar auf Grönland zu hinterlassen und hatte kurzfristige Veränderungen des Klimas, einen sogenannten vulkanischen Winter zur Folge.



Doch zurück zu den 10 Plagen: So könnte roter Bimsstaub aus der ersten Eruptionsphase das Wasser des Nils rot gefärbt und verseucht haben. Ein massives Fischsterben war die Folge. Frösche und andere Amphibien retten sich an Land und sterben dort durch Hitze und Austrocknung. Im Nil vorhandene Stechmückenlarven haben keine Feinde mehr, vermehren sich massenhaft und werden an Land zur Plage. Auf den toten Fröschen legen Fliegen ihre Eier ab und vermehren sich ebenfalls massenhaft. Sie werden zur Plage für das Vieh, übertragen Krankheiten und eine Viehpest bricht aus. Auch Menschen sind betroffen. Geschwüre (schwarze Blattern) und Entzündungen treten vermehrt auf. Riesige Aschewolken aus dem Vulkanausbruch verändern das Wettersystem. Starke Gewitter mit Starkregen und Hagelstürmen sind die Folge. Durch den Tod ihrer natürlichen Feinde, der Fische und Amphibien konnten sich die Heuschrecken massiv vermehren und wurden durch Vulkanasche dazu gezwungen, zu wandern. Heuschrecken waren und sind in den Ländern des Orients keine Seltenheit. In Ägypten ist die Ägyptische Wanderheuschrecke (Anacridium aegyptium) heimisch. Die Heuschreckenschwärme fraßen alles und hinterließen ödes Land. Aschewolken verdunkelten den Himmel (Finsternis) tagelang, aber auch eine Sonnenfinsternis kann die Ursache für die neunte Plage gewesen sein.


In der Geschichte der Menschheit sind solche Katastrophen keine Seltenheit. Der französische Bischof und Geschichtsschreiber Gregorius von Tours erzählt z. B. von einer verheerenden Viehseuche im sechsten Jahrhundert. Gleichzeitig mit dieser Seuche zeigten sich große Schwärme von Heuschrecken, Hagelwetter, Meteore und eine sehr große Dürre. Eine andere Ursache der Plagen könnte auch extremes Hochwasser oder eine Dürreperiode gewesen sein, die das sensible Ökosystem Nil aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Eine Algenpest kann den Nil rot gefärbt haben. Das von den Algen ausgelöste Fisch- und Amphibiensterben stört die natürliche Regulation der Stechmückenbrut. Diese vermehren sich ungehindert und werden an Land zur Plage.


Schwieriger wird die Interpretation der zehnten Plage. Eine Theorie hält eine Vergiftung der Erstgeborenen durch Mutterkorn (Claviceps purpurea) für möglich. Diese Theorie ist jedoch umstritten. Claviceps purpurea befällt nämlich bevorzugt Roggen; die Ägypter bauten jedoch vorwiegend Weizen an, eine Getreideart, die weit weniger von Mutterkorn befallen wird. Andererseits kann auch Weizen von Mutterkorn befallen werden, vor allem bei langandauernden feuchten Wetterperioden. Dennoch war in Ägypten die Gefahr an einer Mutterkornvergiftung zu erkranken relativ gering. Die Ägypter kannten nämlich bereits eine Vorratshaltung. Bereits in der Zeit um 3000 v. Chr. gab es Kornspeicher in Ägypten. Ein Beleg dafür ist die Geschichte Josefs, die in Genesis Kap. 37–50 erzählt wird: 

Josef, der am Hof des Pharaos lebte, kann durch Gott die Träume des Pharaos deuten: sieben Jahre des Überflusses und sieben Jahre der Hungersnot werden kommen. Nach der Überflussperiode weitet sich die Hungersnot auch auf Palästina und die ganze Welt aus. Die Brüder Josefs ziehen insgesamt zweimal zum Getreidekauf nach Ägypten, denn dort wurden auf Josefs Anraten Vorratsspeicher angelegt.


In Kornspeichern länger gelagertes Getreide, ist auch bei einer Kontamination mit Mutterkorn relativ ungefährlich, weil sich die giftigen Alkaloide mit der Zeit weitgehend abbauen.


  • Bei länger andauernden Hungersnöten, wie sie z. B. durch die vorangegangenen Plagen 7 und 8 in Ägypten ausgelöst worden sein können, insbesondere nach dem Verbrauch der vorhandenen Vorräte, wurde keine Vorratshaltung mehr betrieben, sondern das Getreide sofort nach der Ernte verbraucht. Die im Korn enthaltenen Mutterkörner gelangten ins Mehl und wurden direkt als Brei gegessen oder zu Broten gebacken.


  • Bei den Ägyptern war es üblich, dass der Erstgeborene immer die erste und größte Mahlzeit vor den anderen Geschwistern bekam. Die Erstgeborenen nahmen somit mehr Gift auf, was zu stärkeren Vergiftungserscheinungen bis zum Tod geführt haben kann. Bereits die Aufnahme von 5 bis 10 Gramm frisches Mutterkorn kann bei einem Erwachsenen Atemlähmung und Kreislaufversagen mit tödlichem Verlauf verursachen. Die Israeliten hingegen waren nur wenig bzw. überhaupt nicht von den Vergiftungen betroffen, da sie überwiegend gesäuertes Brot aßen.


Der in einem Grab in Saqqara gefundener antiker ägyptischer Text auf Papyrus, das Papyrus Ipuwer enthält eine fast identische Beschreibung einer Naturkatastrophe. Der Papyrus wird in die Zeit der Hyksos-Invasion am Ende des Mittleren Reiches und dem Beginn der Dunklen Zeit datiert (ca. 1674 v. Chr.). Neuere Untersuchungen unterstützen sogar eine Datierung in das späte Mittlere Reich (nach Sesostris III. (ca. 1860 v. Chr.), aber vor der Hyksosherrschaft). Die Unwetterstele aus der Regierungszeit von Ahmose I wird in der jetzigen ägyptischen Chronologie somit etwa 150 Jahre später datiert als das Papyrus Ipuwer.


Strittig ist auch die Frage, welcher Pharao von den 10 Plagen betroffen war. Ramses II. (* um 1303 v. Chr.; † 1213 v. Chr.) der dritte altägyptische Pharao aus der 19. Dynastie des Neuen Reiches, wird von einigen Forschern als der Pharao des Exodus angesehen, unter dem das Volk Israel aus Ägypten auszog. Diese These ist aber umstritten. Ein anderer Kandidat ist Ahmose I., (* um 1560 v. Chr.; † 1525 v. Chr.) der die Unwetterstele aufgerichtet hat. Zwar wird keiner von beiden in der Bibel namentlich genannt, es gibt jedoch Hinweise, die für den einen oder den anderen sprechen. Ein recht überzeugendes Argument, das für Ahmose I spricht, ist die Tatsache, dass sein erstgeborener und ältester Sohn Ahmose Anch bereits im Kindesalter irgendwann zwischen Ahmoses 17. und 22. Regierungsjahr verstarb. Man erinnere sich an Ex 11,4-5: Mose sagte: So spricht Jahwe: Um Mitternacht will ich mittendurch Ägypten gehen. Dann wird jeder Erstgeborene in Ägypten sterben, vom Erstgeborenen des Pharao, der auf dem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd an der Handmühle und bis zu den Erstlingen unter dem Vieh. Der einzige Hinweis in der Bibel, der auf Ramses II. hindeutet, ist die Erwähnung seiner Residenzstadt Ramses (Pi-Ramesse) im Ex 1,1. Die Schilderung der 10 Plagen und ihr zeitlicher Ablauf enthält jedoch auch Widersprüche. So wird in Ex 9,10.25; Ex 12,12 erzählt, dass, das ägyptische Vieh zum Opfer einer Plage wird, obwohl es laut Ex 9,6 bereits vollständig von einer Seuche dahingerafft worden war.


Was es mit den 10 Plagen wirklich auf sich hatte, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben.


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