Die Offenbarung des Johannes


Der Apostel Johannes war nach biblischem Zeugnis ((Mk 1,19-20) ein Jünger Jesu Christi und wird in der christlichen Tradition mit dem „Lieblingsjünger“ Jesu aus dem Johannesevangelium identifiziert. Er gilt traditionell als Verfasser des vierten Evangeliums, der Johannesbriefe und der Offenbarung. Diese traditionelle Auffassung ist jedoch stark umstritten und als „johanneische Frage“ in die Forschungsgeschichte zum Johannesevangelium eingegangen. Die vorgebrachten Argumente gegen die Identifizierung des Evangelisten als Apostel Johannes oder als der Lieblingsjünger Jesu sind aufschlussreich aber nicht zwingend.  Auch eine Autorenschaft des Evangelisten und vor allem des Apostels Johannes für alle drei Johannesbriefe wird in der wissenschaftlichen Forschung teilweise rundweg abgestritten. Ebenso eine Verfasserschaft des Evangelisten für die Offenbarung, da erhebliche Unterschiede in der Sprache, Eschatologie, Christologie und Ekklesiologie bestehen. Das älteste bekannte Textzeugnis des Johannesevangeliums ist der Papyrus 52, der in Ägypten gefunden wurde. Er wird etwa auf die Zeit zwischen 100 und 150 nach Chr. datiert. Zu diesem Zeitpunkt muss das Evangelium schon so verbreitet gewesen sein, dass es bis nach Ägypten gelangen konnte. IDer Evangelist Markus schreibt, dass der Apostel Johannes  der jüngere Bruder des Apostels Jakobus des Älteren  war.  Mk 1,19-20: Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her. Sofort rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.


Es gibt die Hypothese, dass es sich im Gemälde "Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci bei der Darstellung des Johannes um Maria Magdalena handle. Wer war Maria Magdalena wirklich? Die Bibel gibt Antwort. In allen vier Evangelien taucht Maria Magdalena als Maria von Magdala auf. Im achten Kapitel des Lukasevangeliums heißt es, dass Jesus in Galiläa umherwanderte, begleitet von den Zwölf und einigen Frauen "die er von bösen Geistern und von Krankheiten geheilt hatte". Neben Susanna und Johanna wird Maria Magdalena, "aus der sieben Dämonen ausgefahren waren", als erste namentlich erwähnt. Als treue Anhängerin sorgte sie für den Lebensunterhalt Jesu und der Jünger. Weiter steht in den Evangelien, dass Maria Magdalena beim Kreuz Jesu stand, dass sie bei seinem Begräbnis dabei war und am Ostermorgen die Erstzeugin der Auferstehung war. Laut Johannesevangelium traf sie im Garten Jesus, den sie zunächst nicht erkannte und der ihr den Auftrag gab, den Jüngern die Osterbotschaft zu überbringen. In der populären Literatur kommt es auch immer wieder zu Spekulationen, sie sei die Geliebte oder Ehefrau von Jesus gewesen – bis hin zu angeblichen Kindern und weiteren Nachkommen.


Die Tausendjährige Herrschaft, der endgültige Sieg über den Satan, das Gericht über alle Toten und die neue Welt Gottes


Offb 20,1: Dann sah ich einen Engel vom Himmel herabsteigen; auf seiner Hand trug er den Schlüssel zum Abgrund und eine schwere Kette.
Offb 20,2:
 Er überwältigte den Drachen, die alte Schlange - das ist der Teufel oder der Satan -, und er fesselte ihn für tausend Jahre. 
Offb 20,3:
Er warf ihn in den Abgrund, verschloss diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muss er für kurze Zeit freigelassen werden. 
Offb 20,4:
Dann sah ich Throne; und denen, die darauf Platz nahmen, wurde das Gericht übertragen. Ich sah die Seelen aller, die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten hatten. Sie hatten das Tier und sein Standbild nicht angebetet und sie hatten das Kennzeichen nicht auf ihrer Stirn und auf ihrer Hand anbringen lassen. Sie gelangten zum Leben und zur Herrschaft mit Christus für tausend Jahre. 
Offb 20,5:
Die übrigen Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. Das ist die erste Auferstehung. 
Offb 20,6:
Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.

Offb 20,7: Wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden.
Offb 20,8:
Er wird ausziehen, um die Völker an den vier Ecken der Erde, den Gog und den Magog, zu verführen und sie zusammenzuholen für den Kampf; sie sind so zahlreich wie die Sandkörner am Meer. 
Offb 20,9:
Sie schwärmten aus über die weite Erde und umzingelten das Lager der Heiligen und Gottes geliebte Stadt. Aber Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie. 
Offb 20,10:
Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit.

Offb 20,11: Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der auf ihm saß; vor seinem Anblick flohen Erde und Himmel und es gab keinen Platz mehr für sie.
Offb 20,12:
Ich sah die Toten vor dem Thron stehen, die Großen und die Kleinen. Und Bücher wurden aufgeschlagen; auch das Buch des Lebens wurde aufgeschlagen. Die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war. 
Offb 20,13:
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren; und der Tod und die Unterwelt gaben ihre Toten heraus, die in ihnen waren. Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken. 
Offb 20,14:
Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee. 
Offb 20,15
Wer nicht im Buch des Lebens verzeichnet war, wurde in den Feuersee geworfen.


Offb 21,1: Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
Offb 21,2: Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. 
Offb 21,3: Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. 
Offb 21,4: Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. 
Offb 21,5: Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr. 
Offb 21,6: Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt. 
Offb 21,7: Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein. 
Offb 21,8: Aber die Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod.

Offb 22,12-13:  (12) Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht. (13) Ich bin  das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.


Das erste Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Erdbeben, Hungersnöte, Seuchen und Kriege. Matthäus 24,6-8 : Ihr werdet hören Kriege und Geschrei von Kriegen; sehet zu und erschreckt euch nicht. Das muss zum ersten alles geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich gegen das andere, und werden sein Pestilenz und teure Zeit und Erdbeben hin und wieder. Da wird sich allererst die Not anheben. Die Ereignisse der letzten Jahren sind deutliche Anzeichen dafür, das die erste Prophezeiung bereits eingetreten ist:  der Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan, der Konflikt zwischen Indien und Pakistan, die Invasion der Vereinigten Staaten im Irak und der immer weiter eskalierende Krieg zwischen Israel und Palästina.  Seuchen, Brände, Überschwemmungen und Erdbeben , Pandemien (Coronavirus), Flüchtlingskrise, schwere Waldbrände in Australien,  Heuschreckenplage in Ostafrika,  Hungersnöte,  die große Flut in Indonesien , Erdbeben in Elazığ in der Türkei, im Süden Kubas und  in der Karibik.


Das zweite Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Die Erscheinung himmlischer Anomalien. Offb 6,12: Und ich sah: Das Lamm öffnete das sechste Siegel. Da entstand ein gewaltiges Beben. Die Sonne wurde schwarz wie ein Trauergewand und der ganze Mond wurde wie Blut.  In den letzten Jahren wurde der Mond immer mal wieder blutrot. Während der zweijährigen Zeitspanne von 2014 und 2015 ereignete sich zum Beispiel eine Serie von vier „Blutmonden“ und am 31. Januar 2018 gab es einen „Super-Blau-Blutmond“, der nur einmal alle 150 Jahre erscheint. Im Januar 2019 war dann ein „Super-Blut-Wolfsmond“ zu sehen. Das prophezeite Phänomen der schwarz werdenden Sonne wurde ebenfalls Realität. Es gab  zahlreiche totale Sonnenfinsternisse, wie zum Beispiel die Sonnenfinsternis in Singapur am 26. Dezember 2019 und in Chile am 2. Juli desselben Jahres.  Auch die zweite  Prophezeiung hat sich erfüllt.


Das dritte Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Kirchen sind verlassen und die Liebe der Gläubigen ist kalt. Matthäus 24,12: Und weil die Missachtung von Gottes Gesetz überhandnimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten. Missbrauchsskandal, Kirchenaustritte, Kirchenschließungen, politische Radikalisierung von Gemeindegliedern, Diskriminierung. Die Kirche hat viele Probleme. Deutliche Anzeichen dafür , dass sich auch  die dritte Prophezeiung erfüllt hat.


Das vierte Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Die Erscheinung falscher Christi.  Matthäus 24,4-5: Jesus antwortete: Gebt Acht, dass euch niemand irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen. Matthäus 24,11: Viele falsche Propheten werden auftreten und sie werden viele irreführen.


Das fünfte Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Die Wiederherstellung Israels. Hes 36, 22-24: So spricht Gott, der Herr: Nicht um euretwillen tue ich dies, Haus Israel, sondern wegen meines heiligen Namens, den ihr entweiht habt unter den Heidenvölkern, zu denen ihr gekommen seid. Darum will ich meinen grossen Namen wieder heilig machen, der vor den Heidenvölkern entheiligt worden ist, … die Heidenvölker sollen erkennen, dass ich der Herr bin, spricht Gott, … Denn ich will euch aus den Heidenvölkern herausholen und aus allen Ländern sammeln und euch wieder in euer Land bringen. Offensichtlich hat sich diese Prophezeiung von der Rückkehr Jesus zwar vollständig erfüllt. Doch eines der unter Christen meist diskutierten Themen unserer Tage ist eben die Wiederherstellung Israels. Viele Christen fragen: Warum bringt Gott gerade in unseren Tagen das jüdische Volk in sein Heimatland zurück, wenn die Gründung des Staates Israel gleichzeitig einen scheinbar hoffnungslosen Krisenherd im Nahen Osten geschaffen hat? Viele Regierungen und auch Menschenrechtsorganisationen bezweifeln das Recht Israels zu existieren bzw. sich zu verteidigen.


Das sechste Anzeichen von der Rückkehr Jesus: Die Verbreitung des Evangeliums bis ans Ende Welt. Matthäus 24,14: Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.  Markus 16,15: Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium der ganzen Schöpfung.  Markus 13:10: Und das Evangelium muß zuvor geprediget werden unter alle Völker.

Diese Prophezeiung hat sich noch nicht erfüllt.


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